Erich Kästner, geboren am 23. 2. 1899 in Dresden, besuchte von 1906–1913 die Volksschule und bis 1917 das Freiherrlich von Fletscherʼsche Lehrerseminar in Dresden; 1917/18 Militärdienst, anschließend Abschlußkurs am Lehrerseminar, 1919 Abitur am Dresdner König-Georg-Gymnasium, darauf Studienbeginn in Leipzig (Germanistik, Geschichte, Philosophie, Theatergeschichte); ab 1920 erste Zeitungsveröffentlichungen, 1922 Anstellung am Zeitungswissenschaftlichen Institut in Leipzig und Mitarbeit an der „Neuen Leipziger Zeitung“; 1925 Promotion, Fortsetzung der Redakteurstätigkeit, ab 1927 in Berlin als Theaterkritiker und freier Mitarbeiter u.a. bei „Weltbühne“, „Montag Morgen“, „Vossische Zeitung“; 1931 Wahl in den PEN-Club; 1933 Verbrennung seiner Bücher durch die Nationalsozialisten, 1934 erstmals und 1937 erneut von der Gestapo verhaftet; 1937 Reise nach Reichenhall bzw. Salzburg; Januar 1943 endgültiges Schreibverbot; März 1945 Filmexpedition nach Mayrhofen/Tirol, im Herbst Gründung des Kabaretts „Die Schaubude“ in München, wo Kästner sich als Feuilletonchef der „Neuen Zeitung“ niederließ; 1951 Präsident des westdeutschen PEN-Zentrums, Gründung des Münchner Kabaretts „Die kleine Freiheit“ im selben Jahr; 1962/63 Sanatoriumsaufenthalt in Agra/Tessin; 1963 Ehrenpräsident des PEN, Januar bis August 1964 wieder in Agra; im Herbst Ausstellung des Goethe-Instituts in München; nach zahlreichen Lesungen auch im europäischen Ausland zieht sich Kästner um 1966 fast vollständig aus dem Literaturbetrieb zurück; er stirbt am 29.7.1974 in München.
* 23. Februar 1899
† ...